
Linnemann sagte in Hamburg zur Eröffnung einer zweitägigen CDU-Vorstandsklausur, die geplante "Agenda 2030" umfasse eine große Steuerreform in vier Schritten. Die Neuerungen sollten ab Januar 2026 in Kraft treten. Er bekräftigte das Ziel seiner Partei, ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent zu erreichen. Wörtlich sprach Linnemann von einer "Mentalität des Machens", um Deutschland voranzubringen.
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratzscher, sagte, die "Agenda 2030" enthalte zwar kluge Elemente wie die Steuerbefreiung zusätzlicher Einkommen bei Rentnern. Unrealistisch sei aber das Ziel eines Wirtschaftswachstums von zwei Prozent. Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisierte, die versprochenen Steuerentlastungen kämen vor allem Spitzenverdienern zugute.
Diese Nachricht wurde am 10.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.