Asylpolitik
Auftrag für Flüchtlings-Bezahlkarte vergeben

Die europaweite Ausschreibung für die in 14 Bundesländern geplante Bezahlkarte für Flüchtlinge ist entschieden.

    München: Ein Mann hält während einer Pressekonferenz eine Bezahlkarte in der Hand.
    In Bayern gibt es bereits Bezahlkarten für Asylbewerber. (Sven Hoppe / dpa / Sven Hoppe)
    Wie der für die Vergabe zuständige Dienstleister Dataport mitteilte, erhielt die Secupay AG den Zuschlag. Das Unternehmen verfüge über mehrjährige Erfahrung im bargeldlosen Zahlungsverkehr, hieß es.
    Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte die Bezahlkarte für Flüchtlinge im November 2023 beschlossen. Staatliche Leistungen für Asylsuchende sollen damit weitgehend bargeldlos gewährt werden. Die Länder erhoffen sich dadurch, Geldüberweisungen in die Herkunftsländer oder an Schlepper zu unterbinden. Bayern hat bereits im Juni eine Bezahlkarte eingeführt. Mecklenburg-Vorpommern sucht ebenfalls eine eigene Lösung.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.