Das Wachstum geht wieder weiter. Durch das Erneuerbare Energien Gesetz hat die Windenergie mächtig Aufwind bekommen – im wahrsten Sinne des Wortes. Seit 2001 war die Zahl der Neuinstallationen nämlich kontinuierlich zurückgegangen und seit dem vergangenen Jahr steigt sie nun wieder.
22.000 solcher Anlagen – dieser riesengroßen Windräder - gibt es ungefähr in Deutschland. Und der Bundesverband Windenergie ist vor allem stolz darauf, dass das Mehr an Strom aus Windenergie nun nicht dadurch zustande kommt, dass auch mehr Windanlagen aufgestellt werden, sagt Hermann Albers, der Präsident des Bundesverbandes Windenergie:
"Wir werden in Zukunft das Phänomen haben, dass die Stückzahl der Anlagen nicht mehr steigt, obwohl die Anzahl der installierten Leistungen deutlich zunehmen wird. Das liegt daran, dass wir 500 kW, 600 kW bis hin zu 1 Megawatt Anlagen derzeit rückbauen und durch moderne 3 oder 3,5 Megawatt Anlagen ersetzen und das heißt mit jeder Anlage wird etwas vier bis fünfmal soviel Strom produziert, wie mit den Anlagen aus der Vergangenheit aus den 90er-Jahren und das bedeutet, wir können die Stückzahl der Windkraftanlagen in Deutschland reduzieren."
Eine solche Windanlage erzeugt als ungefähr 3000 Kilowatt Strom, das ergibt acht bis zehn Millionen kW-Stunden pro Jahr. Und das reicht für ungefähr 3000 Haushalte.
Ein Windpark mit zum Beispiel zehn Anlagen reicht für eine 100.000 Einwohner Stadt. Das Problem der Windparks ist allerdings immer noch, dass viele Menschen solche Anlagen nicht in der Nähe haben möchten, weil sie die Landschaft verschandeln.
Die Lösung für den Bundesverband Windenergie sind sogenannte Bürgerwindparks, bei denen sich die Einwohner der Region zum Beispiel mittels Genossenschaften unmittelbar am Windpark beteiligen können und unter Umständen von günstigeren Strompreisen profitieren:
"Diese Bürgerwindparks und die Regionen, die die Windenergie so umgesetzt haben und die Energiewende so umsetzen wollen, haben eine Zustimmung, die dazu führt dass wir im Norden Deutschlands zum Beispiel sieben mal mehr kommunale Flächenangebote haben, als überhaupt landespolitisch als Ziel gesetzt ist."
Spitzenreiter bei der Windenergie ist vor allem der Norden. Den größten Anteil des Stroms aus Windenergie ziehen Sachsen–Anhalt und Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Schlusslicht bei den Flächenländern ist Baden Württemberg. Nun holt aber der Süden auf. Ganz vorne bei den Neuinstallationen waren im vergangenen Jahr Rheinland-Pfalz und Bayern.
95 Prozent aller Windkraftanlagen in Deutschland stehen übrigens an Land, nur fünf Prozent Offshore, also im Wasser vor der Küste – signifikant ändern wird sich das nicht meint Hermann Albers:
"Ich glaube der Mainstream und der Schwerpunkt und auch die Kostengerechtigkeit führt uns dazu, dass die Entwicklung Onshore nachhaltig sehr viel wichtiger sein wird, als die Entwicklung Offshore"
Ein Fünftel der Energie in Deutschland wird aus erneuerbaren Energien gewonnen, also Biomasse, Solar, Wasser- und Windkraft. Der Windenergieanteil davon beträgt 8, 5 Prozent - und der soll bis 2020 auf 25 bis 30 Prozent steigen.
Mehr zum Thema:
Sammelportal "Zukunft der Energie" auf dradio.de
22.000 solcher Anlagen – dieser riesengroßen Windräder - gibt es ungefähr in Deutschland. Und der Bundesverband Windenergie ist vor allem stolz darauf, dass das Mehr an Strom aus Windenergie nun nicht dadurch zustande kommt, dass auch mehr Windanlagen aufgestellt werden, sagt Hermann Albers, der Präsident des Bundesverbandes Windenergie:
"Wir werden in Zukunft das Phänomen haben, dass die Stückzahl der Anlagen nicht mehr steigt, obwohl die Anzahl der installierten Leistungen deutlich zunehmen wird. Das liegt daran, dass wir 500 kW, 600 kW bis hin zu 1 Megawatt Anlagen derzeit rückbauen und durch moderne 3 oder 3,5 Megawatt Anlagen ersetzen und das heißt mit jeder Anlage wird etwas vier bis fünfmal soviel Strom produziert, wie mit den Anlagen aus der Vergangenheit aus den 90er-Jahren und das bedeutet, wir können die Stückzahl der Windkraftanlagen in Deutschland reduzieren."
Eine solche Windanlage erzeugt als ungefähr 3000 Kilowatt Strom, das ergibt acht bis zehn Millionen kW-Stunden pro Jahr. Und das reicht für ungefähr 3000 Haushalte.
Ein Windpark mit zum Beispiel zehn Anlagen reicht für eine 100.000 Einwohner Stadt. Das Problem der Windparks ist allerdings immer noch, dass viele Menschen solche Anlagen nicht in der Nähe haben möchten, weil sie die Landschaft verschandeln.
Die Lösung für den Bundesverband Windenergie sind sogenannte Bürgerwindparks, bei denen sich die Einwohner der Region zum Beispiel mittels Genossenschaften unmittelbar am Windpark beteiligen können und unter Umständen von günstigeren Strompreisen profitieren:
"Diese Bürgerwindparks und die Regionen, die die Windenergie so umgesetzt haben und die Energiewende so umsetzen wollen, haben eine Zustimmung, die dazu führt dass wir im Norden Deutschlands zum Beispiel sieben mal mehr kommunale Flächenangebote haben, als überhaupt landespolitisch als Ziel gesetzt ist."
Spitzenreiter bei der Windenergie ist vor allem der Norden. Den größten Anteil des Stroms aus Windenergie ziehen Sachsen–Anhalt und Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Schlusslicht bei den Flächenländern ist Baden Württemberg. Nun holt aber der Süden auf. Ganz vorne bei den Neuinstallationen waren im vergangenen Jahr Rheinland-Pfalz und Bayern.
95 Prozent aller Windkraftanlagen in Deutschland stehen übrigens an Land, nur fünf Prozent Offshore, also im Wasser vor der Küste – signifikant ändern wird sich das nicht meint Hermann Albers:
"Ich glaube der Mainstream und der Schwerpunkt und auch die Kostengerechtigkeit führt uns dazu, dass die Entwicklung Onshore nachhaltig sehr viel wichtiger sein wird, als die Entwicklung Offshore"
Ein Fünftel der Energie in Deutschland wird aus erneuerbaren Energien gewonnen, also Biomasse, Solar, Wasser- und Windkraft. Der Windenergieanteil davon beträgt 8, 5 Prozent - und der soll bis 2020 auf 25 bis 30 Prozent steigen.
Sammelportal "Zukunft der Energie" auf dradio.de