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Kanuslalom-WM England
Augsburgerin Lilik verpasst im Canadier Medaille - Deutscher Kanuverband sichert sich zwei Olympia-Quotenplätze

Bei der Kanuslalom-Weltmeisterschaft im englischen Lee Valley hat Elena Lilik aus Augsburg eine Medaille verpasst. Sie belegte auf der Olympia-Strecke von 2012 im Canadier-Einer Platz vier. Der Sieg ging an die Britin Mallory Franklin vor ihrer Teamkollegin Kimberley Woods. Dritte wurde Australiens Superstar Jessica Fox.

    Die Kanutin Elena Lilik aus Deutschland während eines Rennens. Sie sitzt im Boot und hält mit beiden Händen das Paddel.
    Elena Lilik aus Deutschland im Einer-Canadier in Aktion (Archivbild). (Slavek Ruta / ZUMA Press Wire / dpa / Slavek Ruta)
    Lilik, die 2021 in Bratislava Weltmeisterin im Canadier wurde, unterlief ein Fehler. "Es ist eine schwierige Strecke, die Torstangenberührung hat mich ein wenig aus dem Konzept gebracht", sagte die 25-Jährige von den Kanuschwaben Augsburg. Titelverteidigerin Andrea Herzog aus Leipzig, die in der Qualifikation noch Bestzeit fuhr, verpasste das Finale aufgrund eines nicht korrekt befahrenen Tores im Halbfinale. 

    Titelverteidiger Tasiadis aus Augsburg patzt - Sieg für Tschechen Benjamin Savsek

    Bei den Männern war der 33 Jahre alte Titelverteidiger Sideris Tasiadis, der 2012 bei Olympia im Lee Valley White Water Centre 30 Kilometer nördlich von London schon Silber gewonnen hatte, auf Medaillenkurs. Dann patzte der Augsburger an den Toren 17 und 19 und belegte Platz acht. Den WM-Titel holte sich der Tscheche Benjamin Savsek vor dem Franzosen Nicolas Gestin. Dritter wurde der Italiener Paolo Ceccon. 
    Dennoch hat der Deutsche Kanu-Verband im Canadier mit den Finaleinzügen beide Olympia-Quotenplätze für Paris 2024 sicher. "Diese sind jedoch nicht personengebunden", sagte Cheftrainer Klaus Pohlen.