Immobilien
Aus leerstehenden Büros könnten laut Experten über 11.000 Wohnungen in deutschen Großstädten geschaffen werden

Der Umbau leerstehender Büros könnte laut Immobilien-Experte Helge Scheunemann Platz für rund 11.300 Wohnungen in den sieben größten deutschen Städten schaffen.

    Ein Mann steht vor einem großen Schild an einem Bürogebäude, auf dem steht: "Büroflächen zu vermieten".
    In gemischten Gewerbe- und Wohngebieten ließen sich aus leer stehenden Bürogebäuden Wohnungen machen. (imago / Sven Simon / Anke Waelischmiller )
    Dadurch ließe sich der aktuelle Wohnungsbedarf dort zu rund einem Fünftel abdecken, sagte der leitende Analyst eines US-Unternehmens der Deutschen Presse-Agentur. Wegen des Trends zum Arbeiten von zuhause aus gäben Unternehmen zunehmend Räumlichkeiten ab. Laut Scheunemann sehen die Planungen in Frankfurt für die kommenden vier Jahre bereits 1.200 Wohneinheiten in ehemaligen Büros vor. Die Kosten für die Umnutzung lägen rund 50 Prozent niedriger als beim Neubau.
    Ähnlich äußerte sich die Bundesarchitektenkammer. Präsidentin Gebhard mahnte angesichts der Krise im Wohnungsbau, alle Potenziale auszuschöpfen.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.