
Die PiS habe versucht, den Tod von 1,1 Millionen Menschen im ehemaligen deutschen Vernichtungslager für politische Ziele zu instrumentalisieren, erklärte das Museum. Polens Präsident Duda sprach von einem unwürdigen Akt, für den es keine Rechtfertigung gebe. Sowohl Duda als auch die Gedenkstätte gingen nicht direkt auf das Video ein. Das von der PiS veröffentlichte Video zeigt das Torhaus in Auschwitz und den Eingang des Stammlagers mit der Überschrift "Arbeit macht frei". In dem Beitrag wird Stimmung gegen eine für Sonntag geplante Demonstration der polnischen Opposition gemacht. Auch das American Jewish Committee verurteilte das Vorgehen der PiS. Die Instrumentalisierung des Holocaust im politischen Kampf sei inakzeptabel, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 01.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.