April 2001 am russischen Weltraumbahnhof Baikonur. Drei Kosmonauten präsentieren sich ein letztes Mal der Presse, bevor eine Sojus-Rakete sie zur Internationalen Raumstation fliegt. Aber dies ist kein Routineflug zur ISS. Denn einer der drei Raumfahrer ist Selbstzahler. Der US-Amerikaner Dennis Tito wird der erste Tourist im All. Eingefädelt hat diesen Deal das Unternehmen Space Adventures mit Sitz in Washington, D.C.
Nach Dennis Tito folgten noch so einige andere Weltraumtouristen, jeweils einzeln, alle als Kunden von Space Adventures. Doch nun, nach 20 Jahren, geht das Unternehmen den nächsten Schritt: Ein ganzes Raumschiff voller Touristen soll an die ISS docken. Aber im Prinzip mache das keinen großen Unterschied, erklärt Tom Shelley, der Präsident von Space Adventures.
„Das Erlebnis ist im Wesentlichen das Gleiche. Unsere Kunden werden sich genauso im All aufhalten wie alle Weltraumtouristen vor ihnen. Sie werden den wunderbaren Blick auf die Erde genießen, und sie werden die Erfahrung von Schwerelosigkeit machen. Ja, es ist eigentlich die selbe Erfahrung wie schon bislang.“
Nach Dennis Tito folgten noch so einige andere Weltraumtouristen, jeweils einzeln, alle als Kunden von Space Adventures. Doch nun, nach 20 Jahren, geht das Unternehmen den nächsten Schritt: Ein ganzes Raumschiff voller Touristen soll an die ISS docken. Aber im Prinzip mache das keinen großen Unterschied, erklärt Tom Shelley, der Präsident von Space Adventures.
„Das Erlebnis ist im Wesentlichen das Gleiche. Unsere Kunden werden sich genauso im All aufhalten wie alle Weltraumtouristen vor ihnen. Sie werden den wunderbaren Blick auf die Erde genießen, und sie werden die Erfahrung von Schwerelosigkeit machen. Ja, es ist eigentlich die selbe Erfahrung wie schon bislang.“
Alles für den Urlaub
Der Unterschied beim nun bevorstehenden Flug ist: In der Vergangenheit war jeweils ein Weltraumtourist Mitflieger auf einer Mission, die sowieso zur ISS geflogen ist. Nun aber hat Space Adventures eine komplette Sojus-Kapsel und damit immerhin zwei Sitze auf einmal bei den Russen gekauft. An Bord werden sich der japanische Unternehmer und Kunstmäzen Yusaku Maezawa und sein „Produktionsassistent“ Yozo Hirano befinden, der einen Film über Maezawas Aufenthalt im All drehen soll.
„Aber die Beiden werden von einem professionellen Piloten begleitet, der zuvor schon zur ISS geflogen ist. Dieser russische Kosmonaut ist der Kommandant des Sojus-Raumschiffs. Während des Aufenthalts der beiden Japaner auf der ISS hat dann der Commander der Raumstation das Sagen.“
„Aber die Beiden werden von einem professionellen Piloten begleitet, der zuvor schon zur ISS geflogen ist. Dieser russische Kosmonaut ist der Kommandant des Sojus-Raumschiffs. Während des Aufenthalts der beiden Japaner auf der ISS hat dann der Commander der Raumstation das Sagen.“
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In den Orbit und zurück
Nach zwölf Tagen dann ist dieser Kurzurlaub in der Umlaufbahn auch schon wieder zuende.
„Die drei werden mit der gleichen Sojus-Kapsel und mit dem gleichen russischen Kommandanten zurückkehren, mit denen sie gestartet sind. Die Landung wird an Fallschirmen in der kasachischen Steppe erfolgen – also so wie bei jedem gewöhnlichen Sojus-Flug.“
Roskosmos hat zugesichert, dass Touristen ab 2023 erstmals einen Weltraumspaziergang absolvieren können, sie also die ISS verlassen und frei im All schweben würden. Das wäre eine Premiere. Deswegen wollen auch die Mitbewerber nicht hintenan stehen. Auch andere – nennen wir sie: „Reiseunternehmen“ – planen ab dem kommmenden Jahr, Touristen zur Raumstation zu fliegen. Sollen sie doch – meint Tom Shelley.
Ja, klar, das sind Konkurrenten – aber es gibt unterschiedliche Wege, Geschäftsziele zu erreichen. Wir unterhalten gute Beziehungen zu vielen potenziellen Kunden auf der ganzen Welt, die gerne ins All fliegen möchten. Es ist doch nett, dass sie jetzt eine Wahl haben, auf welchem Wege sie die dorthin gelangen können.“
Wobei Tom Shelley natürlich hofft, dass die meisten sich für den „Marktführer“ Space Adventures entscheiden werden.
„Die drei werden mit der gleichen Sojus-Kapsel und mit dem gleichen russischen Kommandanten zurückkehren, mit denen sie gestartet sind. Die Landung wird an Fallschirmen in der kasachischen Steppe erfolgen – also so wie bei jedem gewöhnlichen Sojus-Flug.“
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Ja, klar, das sind Konkurrenten – aber es gibt unterschiedliche Wege, Geschäftsziele zu erreichen. Wir unterhalten gute Beziehungen zu vielen potenziellen Kunden auf der ganzen Welt, die gerne ins All fliegen möchten. Es ist doch nett, dass sie jetzt eine Wahl haben, auf welchem Wege sie die dorthin gelangen können.“
Wobei Tom Shelley natürlich hofft, dass die meisten sich für den „Marktführer“ Space Adventures entscheiden werden.