
Ausgezeichnet wurden Isabel Schayani und Mareike Wilms für "Deutschland am Limit? Abschiebung, Abschottung, Asyl" (WDR), Jonathan Schörnig und Adrian Then für ihren Dokumentarfilm "Einhundertvier" über Seenotrettung (MDR) sowie die Beiträge "Exile Never Ends" (ZDF) und "Total Trust - Was China der Welt nicht zeigt" (ZDF/Arte/NTR).
In der Kategorie Unterhaltung gingen Preise an "Die Teddy Teclebrhan Show" (Prime Video), die ursprünglich in der Kategorie Fiktion nominierte Serie "Player of Ibiza" (NDR) und "Kroymann - Ist die noch gut?" (RB/SWR/NDR/WDR). Maren Kroymann erhielt damit ihren mittlerweile vierten Grimme-Preis.
Bereich Fiktion: Erstmals ausschließlich Serien erfolgreich
Die fünf Auszeichnungen in diesem Bereich gingen an "Die Zweiflers" (HR), "Festmachen" (NDR), "Herrhausen - der Herr des Geldes" (RBB/SWR/hr), "Uncivilized" (ZDF) und die fünfteilige Serie "Angemessen Angry" (RTL), die außerdem auch den Publikumspreis der Marler Gruppe erhielt.
Die früheren RTL-Nachrichtenmoderatoren Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel erhielten die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands für ihre langjährige journalistische Arbeit.
Liminski: "Preis ist Statement für Qualitätsjournalismus"
Der 1964 erstmals vergebene undotierte Grimme-Preis gilt als wichtigster deutscher Fernsehpreis. Der nordrhein-westfälische Medienminister Liminski (CDU) sagte bei der Verleihung, der Preis sei mehr als eine Auszeichnung, er ist ein Statement für Qualitätsjournalismus und gegen Desinformation. Stifter des Grimme-Preises ist der Deutsche Volkshochschul-Verband, weitere Partner sind das Land Nordrhein-Westfalen, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), der Westdeutsche Rundfunk (WDR), 3sat und die Stadt Marl.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.