Dies sei mit der Erschließung neuer Lieferanten aus Polen und Kasachstan gelungen, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Wie der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, bei einem Besuch in Schwedt mitteilte, ist der für die Ölversorgung Ostdeutschlands wichtige Standort mit dieser Auslastung gesichert. Die Raffinerie hatte jahrzehntelang nur russisches Öl aus der Pipeline Druschba verarbeitet. Anfang 2023 stoppte die Bundesregierung den Import wegen Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Der russische Ölkonzern Rosneft hält mit 54 Prozent die Mehrheit an der Raffinerie. Die Anteile wurden aber unter Treuhandverwaltung gestellt, die inzwischen mehrmals verlängert wurde.
Diese Nachricht wurde am 08.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.