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Auslese: Ganz schön heiß

2007 war das Jahr des globalen Weckrufes: Der jüngste Bericht des Weltklimarates IPCC katapultierte die fortschreitende Erderwärmung und ihre drohenden Folgen wochenlang auf die Titelseiten. Seitdem wurde auf politischer Ebene eine Menge geredet.

    Passiert ist nicht allzu viel - obwohl die Hiobsbotschaften von der Klimafront nach dem Menetekel der Klimawächter kein Ende nahmen. Die Ausmaße des Problems sind offensichtlich. Doch die Weltgemeinschaft auf gemeinsame Maßnahmen zu seiner Lösung einzuschwören erweist sich als schwierig. Welche klimatischen Veränderungen erwarten uns? Wie können wir das Schlimmste noch verhindern?

    Populärwissenschaftliche Sachbücher wollen aufklären und sensibilisieren sowie Politiker, Wirtschaftsbosse und jeden Einzelnen zum Handeln animieren. Was sich zu lesen lohnt, diskutiert das Wissenschaftsbuch-Trio des Deutschlandfunks.

    Gabrielle Walker und David King: Ganz heiß. Die Herausforderungen des Klimawandels

    Harald Welzer: Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird

    Björn Lomborg: Cool it. Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten

    Lesenswert fand das Kritiker-Trio auch folgende Bücher:

    E.J. Wagner: Die Wissenschaft bei Sherlock Holmes und die Anfänge der Gerichtsmedizin

    Oliver Sacks: Der einarmige Pianist. Über Musik und das Gehirn

    Simon Conway Morris: Jenseits des Zufalls. Wir Menschen im einsamen Universum

    Thomas de Padova: Wissenschaft im Strandkorb. Das Buch der Alltagsfragen

    Norman Doidge: Neustart im Kopf. Wie sich unser Gehirn selbst repariert

    George O. Poinar Jr. und Roberta Poinar: What Bugged the Dinosaurs? Insects, Disease, and Death in the Cretaceous