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Auslese
Umbruch des wissenschaftlichen Weltbildes

Die Vielfalt und Schönheit des Lebens auf unserem Planeten fasziniert Menschen seit Urzeiten. So wie einst Alexander von Humboldt, der vor knapp 200 Jahren nach Südamerika aufbrach, um wilde Tiere und Pflanzen zu beobachten. Dabei ändert sich derzeit das Konzept vom natürlichen Gleichgewicht, an das Humboldt noch glaubte.

    Naturforscher Alexander von Humboldt (l) und der Botaniker Aimé Bonpland
    Naturforscher Alexander von Humboldt mit dem französischen Botaniker Aimé Bonpland während einer Expedition in Südamerika. (imago/United Archives)
    Die Schilderungen und Zeichnungen des berühmten Naturforschers Alexander von Humboldt prägen bis heute unser Bild der Natur. Dabei ist das Konzept vom natürlichen Gleichgewicht als Idealzustand des Lebens, von dem Humboldt überzeugt war, längst überholt. Die Erde wandelt sich ständig.
    Und häufig waren es katastrophale Umweltveränderungen, die der Evolution den Weg wiesen. Die aktuellen Sachbücher "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" und "Eine neue Geschichte des Lebens: Wie Katastrophen den Lauf der Evolution bestimmten" thematisieren diesen Umbruch des wissenschaftlichen Weltbildes.
    Rezensionen:
    Das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks diskutiert darüber live auf der Frankfurter Buchmesse.