In den vergangenen Wochen hatte es Spekulationen über das Schicksal von Qin gegeben. Der 57-Jährige hatte am 25. Juni seinen letzten öffentlichen Termin in Peking. Seitdem wurde er nicht mehr gesehen. Chinas Top-Diplomat Wang, der in der Hierarchie noch über Qin steht, hatte den Außenminister mehrfach vertreten. Das Verschwinden von hohen Beamten, Prominenten oder Geschäftsleuten kommt in China immer wieder vor. Oft stellt sich später heraus, dass sie in Ermittlungen oder andere Kontroversen verwickelt waren.
Qin war erst vor einigen Monaten zum Außenminister ernannt worden.
In Online-Netzwerken wird gemutmaßt, dass Qin bei Staatschef Xi in Ungnade gefallen sei, möglicherweise wegen einer unehelichen Affäre mit einer Fernsehmoderatorin. Er war vor seiner Zeit als Außenminister unter anderem Botschafter in den USA. In Washington galt der chinesische Diplomat als "Wolfskrieger", ein Spitzname für chinesische Diplomaten, die die Position ihres Heimatlandes besonders vehement vertreten.
In Online-Netzwerken wird gemutmaßt, dass Qin bei Staatschef Xi in Ungnade gefallen sei, möglicherweise wegen einer unehelichen Affäre mit einer Fernsehmoderatorin. Er war vor seiner Zeit als Außenminister unter anderem Botschafter in den USA. In Washington galt der chinesische Diplomat als "Wolfskrieger", ein Spitzname für chinesische Diplomaten, die die Position ihres Heimatlandes besonders vehement vertreten.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.