
Bundesaußenministerin Baerbock sagte, eine Vertreibung der Palästinenser aus dem Gebiet wäre inakzeptabel und würde gegen das Völkerrecht verstoßen. Bundespräsident Steinmeier wies den US-Vorschlag ebenfalls zurück und betonte, eine Lösung könne nur dann gefunden werden, wenn Sicherheit für Israel und die Selbstbestimmung der Palästinenser gewährleistet würden. Kritik kam auch aus Frankreich, Großbritannien und Spanien. Auch Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien, die Türkei, China und Russland wiesen die Aussagen Trumps zurück. Palästinenserpräsident Abbas betonte, die Rechte der Palästinenser seien nicht verhandelbar.
Trump hatte nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Netanjahu gesagt, seiner Ansicht nach könne der vom Krieg zerstörte Gazastreifen neu aufgebaut und wirtschaftlich entwickelt werden. Die rund zwei Millionen Palästinenser sollten in arabischen Nachbarstaaten angesiedelt werden.
Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.