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Nahost-Reise
Außenministerin Baerbock in Jerusalem

Israels Außenminister Katz hat seiner deutschen Amtskollegin Baerbock für die Unterstützung seines Landes gedankt.

    Annalena Baerbock geht auf dem Flughafen zu einem Flugzeug der Luftwaffe
    Bundesaußenministerin Baerbock auf dem Weg nach Abu Dhabi (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Bei einem Treffen mit der Grünen-Politikerin in Jerusalem hob Katz seinem Büro zufolge den Einsatz der Bundesregierung für eine Freilassung der von der Terrororganisation Hamas verschleppten Geiseln hervor. An der Zusammenkunft nahmen auch Angehörige von Israelis teil, die nach wie vor im Gazastreifen festgehalten werden.
    Zuvor war die Ministerin von Präsident Herzog empfangen worden. Baerbock forderte Israel auf, mehr Rücksicht auf die Menschen im Gazastreifen und im Westjordanland zu nehmen. Die Zivilbevölkerung müsse die Möglichkeit haben, ein Leben in Sicherheit, Würde und Selbstbestimmung zu führen.
    Am Rande ihres Besuchs kündigte die Baerbock an, dass Deutschland bereit sei, der Lieferung weiterer Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter an Saudi-Arabien zuzustimmen. Die Führung in Riad bemühe sich um eine bessere Zukunft in der Region. Als Beispiel nannte Baerbock den Einsatz der saudischen Luftwaffe gegen Raketen, die von Huthi-Milizen aus dem Libanon in Richtung Israel abgefeuert wurden.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.