Ukraine-Krieg
Außenministerin Baerbock: Moskau darf Zustimmung zu Waffenruhe nicht an Bedingungen knüpfen

Bundesaußenministerin Baerbock hat ihre Aufforderung an Russland bekräftigt, einer Waffenruhe in der Ukraine ohne Vorbedingungen zuzustimmen.

    Annalena Baerbock vor einer Europafahne an einem Rednerpult.
    Die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Rande des Petersberger Klimadialogs in Berlin Russland zu einer bedingungslosen Waffenruhe aufgefordert. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Es sei keine Gesprächssituation, wenn ein Waffenstillstand immer wieder mit Zugeständnissen und neuen Forderungen verknüpft werde, sagte Baerbock am Rande des Petersberger Klimadialogs in Berlin.
    Die EU-Kommission forderte Russland zu einem bedingungslosen Abzug aller Truppen aus der Ukraine auf. Dies wäre eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Änderung oder Aufhebung der europäischen Sanktionen, sagte ein Sprecher in Brüssel.
    Die USA hatten im Rahmen ihrer Vermittlungsbemühungen eine grundsätzliche Einigung für eine Waffenruhe im Schwarzen Meer bekanntgegeben. Der Kreml teilte jedoch mit, die Vereinbarung könne erst nach der Aufhebung von Agrar-Sanktionen gegen Russland in Kraft treten.
    Diese Nachricht wurde am 26.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.