Eine Ausstellung, für die sich der Bundesinnenminister Horst Seehofer Zeit nehmen sollte: Im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt zeigt das online Magazin "moderneREGIONAL" Modelleisenbahnanlagen der Nachkriegszeit. "Märklin Moderne" heißt die Schau, und da sehe man, wie architekturbegeistert und modern die vermeintlich spießigen Modelleisenbahner wirklich gewesen seien - heißt es in der Ankündigung.
Ein Mittel zum Rückzug
Kurator Daniel Bartetzko erklärte im Deutschlandfunk, die Modelleisenbahn sei ein Mittel zum Rückzug gewesen: draußen die 68er, im Hobbykeller sei man ganz bei sich gewesen. Die Modellbahn von Innenminister Seehofer sei durchaus konservativ aufgestellt mit unspektakulären Gebäuden, er interessiere sich wohl mehr für das Fahren der Züge, so Bartetzko im Corsogespräch.
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