Bücher und Unterlagen, Möbel oder auch Spielzeug – vor allem Alltagsgegenstände werden heute in vielen Großstätten in sogenannten Selfstorages gelagert. Häufig spielt der Platzmangel im eigenen Zuhause dabei eine wesentliche Rolle.
Das städtische Museum in Wien widmet diesem Phänomen nun eine eigene Ausstellung, in der vor allem Porträts von Selfstorage-Nutzern sowie deren Geschichten präsentiert werden. Anlass sei der Boom von Selfstorages in Wien, wo es inzwischen mehr als 60 Standorte gebe, sagte die Kuratorin Martina Nußbaumer im Deutschlandfunk. "Wien fügt sich dabei ganz in den europäischen Trend."
Einblicke in verschiedene Biografien
Sowohl die Motive als auch die Dinge, die eingelagert sind, seien sehr unterschiedlich, so Nußbaumer; es werde viel über die Biografien der Menschen deutlich, die solche privaten Lager anmieten. "Selfstorages erzählen viel über die Herausforderungen ans Leben, Arbeiten, Wohnen in der Stadt."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Die Ausstellung "Wo Dinge wohnen - das Phänomen Selfstorage" ist vom 14. Februar bis zum 7. April 2019 im Wien Museum zu sehen.