Folgen des Klimawandels
Australien nimmt Klimaflüchtlinge aus Tuvalu dauerhaft auf

Australien nimmt ab sofort vom Klimawandel betroffene Menschen aus dem Südseestaat Tuvalu dauerhaft auf.

    Anthony Albanese (l), Premierminister von Australien, und Kausea Natano, Premierminister von Tuvalu, schütteln sich die Hände.
    Australien hat bereits im vergangenen Jahr zugesagt, Klimaflüchtlinge aus Tuvalu aufzunehmen. Jetzt tritt das Abkommen in Kraft (Archivbild vom November 2023). (Mick Tsikas / AAPIMAGE / AP / dpa / Mick Tsikas)
    Der australische Premierminister Albanese teilte mit, das bereits im vergangenen Jahr unterzeichnete Abkommen sei jetzt in Kraft getreten. Der Südseestaat wird nach Einschätzung von Experten durch den steigenden Meerespiegel in den nächsten Jahrzehnten weitgehend überschwemmt werden.
    Im Rahmen des Abkommens können jetzt pro Jahr 280 Einwohner von Tuvalu mit einem Sondervisum in Australien leben, arbeiten oder studieren. Australien verpflichtete sich zudem, dem Inselstaat bei Naturkatastrophen oder einer militärischen Aggression zur Seite zu stehen. Das Abkommen gilt damit auch als Versuch, den wachsenden Einfluss Chinas im Südpazifik einzudämmen.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.