Das Generalkonsulat in Sankt Petersburg sei über den Fall informiert worden und stehe mit den russischen Behörden in Kontakt, erklärte eine Sprecherin in Berlin. Die Festnahme habe sich bereits im Oktober ereignet.
Russische Staatsmedien hatten unter Berufung auf den Inlandsgeheimdienst FSB berichtet, dass der Mann an einem Anschlag auf eine Gasverteilstation in Kaliningrad im März beteiligt gewesen sein soll. Er sei bei dem Versuch festgenommen worden, erneut in die russische Exklave einzureisen. Dort habe er in ukrainischem Auftrag neue Sabotageakte organisieren wollen.
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist eine niedrige zweistellige Zahl von Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit bekannt, die in Russland inhaftiert sind.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.