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Gaza-Krieg
Auswärtiges Amt fordert sichere Orte für Zivilisten

Das Auswärtige Amt hat Israel aufgefordert, bei seiner Offensive gegen die militant-islamistische Hamas im Süden des Gazastreifens sichere Orte für die Zivilbevölkerung zu schaffen.

    Rafah: Palästinenser, die durch die israelischen Luftangriffe vertrieben wurden, versammeln sich in einem Zeltlager.
    Nahostkonflikt - Immer mehr Menschen leiden unter dem Krieg und müssen flüchten. (Fatima Shbair / AP / dpa / Fatima Shbair)
    Außenministerin Baerbock nannte die Wahrung der Menschenrechte im Gaza-Krieg eine "zentrale Frage". Zugleich betonte sie Israels Recht auf Selbstverteidigung gegen palästinensischen Terror. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz forderte erneut, dass humanitäre Hilfe die 1,8 Millionen Menschen im südlichen Gazastreifen erreichen müsse. Bei einem Besuch in dem umkämpften Palästinensergebiet sagte IKRK-Präsidentin Spoljaric, das Ausmaß menschlichen Leids dort sei unerträglich.
    Heute früh waren nach Agenturberichten israelische Panzer, Truppentransporter und Bulldozer in den südlichen Gazastreifen vorgedrungen. Die israelische Militärführung hatte am Wochenende die Ausweitung ihrer Einsätze im Süden angekündigt. Ein israelischer General sagte, die Ziele im nördlichen Gazastreifen seien fast erreicht.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.