Die freien und friedlichen Wahlen in Taiwan hätten erneut gezeigt, wie stark die Demokratie dort verwurzelt sei, erklärte ein Außenamts-Sprecher in Berlin. Die Bundesrepublik unterhalte in vielen Bereichen enge und gute Beziehungen zu Taiwan und wolle diese - im Einklang mit der deutschen Ein-China-Politik - ausbauen. Frieden und Stabilität in der Straße von Taiwan seien von entscheidender Bedeutung. Eine Änderung des Status quo dürfe nur in gegenseitigem Einvernehmen erfolgen.
Lai hatte bei der Wahl rund 40 Prozent der Stimmen erhalten. Das Ergebnis ist für die weitere Entwicklung der Beziehungen zu China wichtig, das Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet. In einer ersten Reaktion aus Peking hieß es, die Wahl ändere nichts daran, dass eine Wiedervereinigung unausweichlich sei.
Diese Nachricht wurde am 14.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.