Wie die Polizeibehörde Europol in Den Haag mitteilte, analysierten Beamte aus acht EU-Staaten sowie Norwegen, Großbritannien und den USA in einem einwöchigen Einsatz Online-Chats von 12.000 Kundenkonten und 100 Anbietern sexuellen Kindesmissbrauchs im Live-Stream. Für Deutschland war das Bundeskriminalamt an der Aktion beteiligt.
Ziel war Europol zufolge, kriminelle Käufer weltweit zu identifizieren, die Live-Streaming-Plattformen für sexuellen Missbrauch von Kindern nutzen. Einige der Opfer waren nach Schätzungen der Polizei erst drei bis vier Jahre alt. Der Einsatz habe auch dazu gedient, die internationale Zusammenarbeit in diesem Ermittlungsfeld zu verbessern.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.