Derzeit gebe es "ein Bündel von Entwicklungen", die zu Buche schlagen. Das seien die Sanktionen gegen Russland, die aber in ihrer unmittelbaren Wirkung nicht gravierend seien. Sie hätten aber eine kumulative Bedeutung und würden dadurch einen nennenswerten Faktor bilden.
Weltwirtschaft und Krisenherde
Es gebe eine allgemeine Verunsicherung in der Weltwirtschaft durch die vielen Krisenherde. Dazu komme noch die Krise in Europa, "die alles andere als überwunden ist". Das zusammengenommen verunsichere derzeit Investoren sehr stark. Der wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zeigte sich aufgrund dieser Entwicklung im Interview besorgt.
Deutsche Binnenkonjunktur
"Die Binnenkonjunktur ist im Moment die Stütze der deutschen Wirtschaft." Dadurch das die Löhne stärker gestiegen sind und die Kaufkraft der privaten Haushalte zugenommen habe, hätte Deutschland eine kräftige Binnenkonjunktur, wie sie es seit Jahren nicht gegeben habe. "Das rettet uns im Moment auch noch." Aber wenn die Weltwirtschaft wegbreche, dann könnten wir uns auf Dauer nicht dieser negativen Entwicklung entziehen.
Das vollständige Interview können Sie mindestens fünf Monate als Audio nachhören.