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„Preis für Zivilcourage“
Auszeichnung für zwei Lehrkräfte aus Burg und einen Pfarrer

Die beiden Lehrkräfte, die rechtsextremistische Vorfälle an ihrer Schule im brandenburgischen Burg öffentlich gemacht haben, werden für ihren Mut geehrt.

    Lea Rosh hebt die rechte Hand und schaut mit ernster Miene.
    Lea Rosh vergibt den Preis für Zivilcourage an zwei Lehrkräfte und einen Pfarrer. (picture alliance / dpa / Annette Riedl)
    Sie sollen mit dem „Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus“ geehrt werden. Das kündigte die Vorsitzende des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, Rosh, an. Ausgezeichnet wird demnach auch ein Pfarrer aus Spremberg in Südbrandenburg.
    Die beiden Lehrkräfte hatten über Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie an ihrer Schule berichtet und damit eine bundesweite Debatte ausgelöst. Zudem gründeten sie gemeinsam mit dem Pfarrer ein Bündnis, das andere Lehrkräfte ermutigen soll, sich zur Wehr zu setzen.
    Diese Nachricht wurde am 03.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.