EU
Autoindustrie erhält Aufschub bei CO2-Zahlungen

Die EU-Kommission kommt der Autoindustrie bei den CO2-Strafzahlungen entgegen. Die Unternehmen sollen drei Jahre Zeit erhalten, um die Grenzwerte einzuhalten, sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen.

    EU-Präsidentin Ursula von der Leyen sitzt vor EU-Fahnen.
    EU-Präsidentin von der Leyen (picture alliance / Zumapress / Wiktor Dabkowski)
    Bei der Berechnung von möglichen Strafen soll nach Informationen aus Branchenkreisen der Durchschnittswert für die Jahre 2025 bis 2027 gebildet werden. Ursprünglich sollten die Werte für jedes Jahr einzeln gelten. Die Ziele selbst würden aber nicht verändert, sagte von der Leyen. Die EU-Kommission will am Mittwoch ihren Aktionsplan für die Branche vorlegen.
    Die Autoindustrie in Europa leidet unter einer schwachen Nachfrage, insbesondere nach Elektroautos. Das ist ein Problem, weil seit diesem Jahr schärfere CO2-Grenzen gelten und Bußgelder in Milliardenhöhe drohen, wenn der Elektroauto-Anteil nicht deutlich steigt.
    Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.