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Autor Shahak Shapira
"Niemand ist absichtlich ein Außenseiter"

Der Name Shahak Shapira ging erstmals vor rund anderthalb Jahren durch die Medien, nachdem der damals 25-jährige Israeli Opfer eines antisemitischen Übergriffs geworden war. Shapira wurde in der Silvesternacht in der Berliner U-Bahn zusammengeschlagen. In seinem Buch "Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen", welches seit dem Wochenende in den Läden liegt, berichtet er von seinem jungen Leben.

Shahak Shapira im Corso-Gespräch mit Marietta Schwarz |
    Shahak Shapira wurde Opfer eines antisemitischen Übergriffs. Instrumentalisieren lassen wollte er sich nicht.
    Shahak Shapira wurde Opfer eines antisemitischen Übergriffs. Instrumentalisieren lassen wollte er sich nicht. (Deutschlandradio - Philipp Eins)
    Eine Kindheit in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Eine Jugend als Israeli irgendwo in Sachsen-Anhalt. Dazu eine Familiengeschichte, die es in sich hat: Ein Großvater Holocaust-Überlebender, der andere Opfer der Geiselnahme bei den Olympischen Spielen in München. Das ist starker Tobak, den Shahak Shapira in seinem Buch "Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen" immer wieder mit Witz und Selbstironie bricht.
    Seit dem antisemitischen Übergriff vor anderthalb Jahren ist der junge Autor für die Medien ein beliebter Gesprächspartner geworden, wenn es um Fragen des Rassismus, Antisemitismus und Integration geht.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens fünf Monate lang als Audio-on-demand abrufen.