Antworten von "ChatGPT" auf Nutzeranfragen sollten Quellenangaben und Links zu den vollständigen Artikeln enthalten, "um für Transparenz zu sorgen und Nutzern weiterführende Informationen zu bieten", hieß es in der Mitteilung. "Dies stellt einen bedeutenden Schritt im Engagement beider Unternehmen dar, KI zur Verbesserung von Content-Angeboten zu nutzen und neue finanzielle Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft des Journalismus zu schaffen."
Springer-Chef Döpfner: Werden Möglichkeiten des durch KI gestärkten Journalismus ausloten
Axel Springer-Chef Döpfner erklärte, "wir werden die Möglichkeiten des durch KI gestärkten Journalismus ausloten - um Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell für Journalismus auf die nächste Stufe zu heben." Der ranghohe OpenAI-Manager Lightcap wird mit den Worten zitiert: "Diese Partnerschaft mit Axel Springer wird den Menschen neue Wege eröffnen, über unsere KI-Tools auf qualitativ hochwertige, aktuelle Nachrichteninhalte zuzugreifen. Uns liegt sehr an einer engen Zusammenarbeit mit Verlegern und Kreativen weltweit, um sicherzustellen, dass sie von fortschrittlicher KI-Technologie und neuen Einnahmemodellen profitieren."
Generative KI
Mit der Veröffentlichung von "ChatGPT" vor gut einem Jahr hat das Unternehmen OpenAI, an dem der US-Softwarekonzern Microsoft maßgeblich beteiligt ist, den Begriff der sogenannten Generativen KI geprägt. Diese Programme können auf Grundlagen weniger Stichworte komplette Texte erstellen, neigen aber auch zum "Halluzinieren". Damit bezeichnen Experten die Eigenheit der Software, Fakten frei zu erfinden.