Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin. Neben einer Zivilklage, die auf die Rückzahlung einer siebenstelligen Abfindung sowie eine Vertragsstrafe abzielt, hat der Verlag demnach auch Strafanzeige wegen Betrugs erstattet.
Hintergrund ist der mit Reichelt geschlossene Abwicklungsvertrag. Der Verlag wirft dem früheren "Bild"-Chefredakteur vor, gegen darin enthaltene Vereinbarungen verstoßen zu haben. Dabei geht es unter anderem um den Umgang mit unternehmensinternen Daten und um die Zusage Reichelts, keine Springer-Mitarbeiter abzuwerben.
Reichelt war nach Vorwürfen des Machtmissbrauchs im Oktober 2021 als „Bild“-Chefredakteur entlassen worden. Er hat die Vorwürfe stets dementiert.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.