Zudem müssten Verstöße von Mitgliedsstaaten etwa bei der Rechtsstaatlichkeit schneller geahndet werden können, forderte Baerbock. EU-Kommission und EU-Parlament dürften bei einer Erweiterung der Staatengemeinschaft nicht größer werden.
Die Bundesaußenministerin betonte, eine solch grundlegende Reform sei nötig, damit die EU auch nach dem angestrebten Beitritt weiterer Länder handlungsfähig bleibe. Andernfalls werde das Risiko der inneren Blockade einer auf 36 oder mehr Staaten angewachsenen Europäischen Union zu groß.
An der Konferenz nahmen 17 Außenministerinnen und Außenminister teil, unter ihnen jene der Ukraine und der Türkei. Elf weitere Länder sind durch Staatssekretäre vertreten.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.