Baerbock sagte den Funke Medien, Frauenrechte seien überall der Gradmesser für die Freiheit in einer Gesellschaft. Diese Rechte einzufordern, sei harte Realpolitik. Baerbock betonte, es werde keine EU-Gelder für islamistische Strukturen in Syrien geben. Das habe sie auch der Spitze der HTS-Miliz mehr als deutlich gemacht.
Die Außenministerin hatte gemeinsam mit dem französischen Außenminister Barrot Gespräche in Damaskus geführt. Der neue Machthaber und HTS-Chef al-Scharaa weigerte sich bei dem Treffen, Baerbock mit Handschlag zu begrüßen. Barrot bedauerte das später. Zudem wurde Baerbock laut n-tv in einem HTS-nahen Telegramkanal auf Fotos mit den neuen Machthabern unkenntlich gemacht. Die Bilder zeigen sie unscharf, während Barrot unverpixelt zu sehen ist.
Diese Nachricht wurde am 06.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.