Der Weg müsse auf Frieden gebaut sein statt auf Militär und Gewalt, sagte Baerbock in Abidjan, dem Regierungssitz der Elfenbeinküste, nach einem Treffen mit Präsident Ouattara. In Mali und Burkina Faso werden dem Militär im Kampf gegen Islamisten auch Massaker an unbeteiligten Zivilisten vorgeworfen. Die Staaten bestreiten dies, versprochene Untersuchungen wurden jedoch nie abgeschlossen. In den beiden Staaten sowie im Niger sind nach Staatsstreichen Militärjuntas an der Macht, die die Kontakte zum Westen weitgehend abgebrochen und jene zu Russland intensiviert haben.
Der ivorische Präsident Ouattara sagte, er habe mit der Bundesaußenministerin auch über Sicherheitssorgen angesichts der Lage im Sahel gesprochen. Vor dem Treffen hatte Baerbock ein Ausbildungszentrum für Anti-Terror-Spezialkräfte besucht.
Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.