Nach Konferenz in der Schweiz
Baerbock fordert weitere Unterstützung für die Ukraine

Nach dem Ende der internationalen Ukraine-Konferenz hat Bundesaußenministerin Baerbock vor einer nachlassenden Unterstützung für das Land gewarnt.

17.06.2024
    Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), spricht bei einem Pressestatement
    Außenministerin Annalena Baerbock (Michael Kappeler/dpa)
    Wenn man der Ukraine nicht weiter helfe, gehe man das Risiko ein, dass die Truppen von Russlands Staatschef Putin an der Grenze zu Polen stünden, sagte Baerbock der "Süddeutschen Zeitung". Dann sei der Krieg schnell auf dem Gebiet von EU und NATO. Russland wolle die Friedensordnung in Europa zerstören und damit so viele liberale Demokratien wie möglich, meinte die Grünen-Politikerin.
    Gestern war in der Schweiz die internationale Ukraine-Konferenz zu Ende gegangen. In der Abschlusserklärung, die nicht von allen Staaten unterschrieben wurde, wird unter anderem der Schutz des Atomkraftwerks Saporischschja sowie von Getreideexporten aus der Ukraine gefordert.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.