Zweitägiger Besuch
Baerbock in Westafrika - Außenministerin warnt vor weiteren politischen Unruhen

Bundesaußenministerin Baerbock will enger mit westafrikanischen Staaten zusammenarbeiten, um demokratische Kräfte zu stärken.

    Bundesaußenministerin Baerbock steht vor Mikrofonen und spricht.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (IMAGO / photothek / IMAGO / Kira Hofmann)
    Instabilität in der Sahelzone habe dramatische Konsequenzen für die Menschen vor Ort und direkte Auswirkungen für die Sicherheit in Europa, sagte die Grünen-Politikerin vor ihrem zweitägigen Besuch in der Region. Sie wolle deshalb im Senegal und in der Elfenbeinküste die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit vertiefen. In Dakar trifft sich Baerbock zu Gesprächen mit dem neugewählten senegalesischen Präsidenten Faye.
    Die Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger wenden sich nach Militärputschen zusehends von Europa ab und Russland zu, was die Lage weiter verschärft. Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen, die vor den politischen Zuständen in den Ländern fliehen und die von Senegal aus versuchen, über das Meer die Kanarischen Inseln zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 15.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.