Aserbaidschan
Baerbock kritisiert Verlauf der Weltklimakonferenz in Baku

Bundesaußenministerin Baerbock hat auf dem Weltklimagipfel in Aserbaidschan Kritik an den Ölstaaten geübt.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf der Weltklimakonferenz in Baku
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf der Weltklimakonferenz in Baku (AP / Peter Dejong)
    Die Grünen-Politikerin sagte in Baku, man befinde sich inmitten eines geopolitischen Machtspiels einiger fossiler Staaten. Die europäische Delegation werde nicht akzeptieren, dass der Weg hin zu mehr Klimagerechtigkeit aufgegeben werde. Die Anliegen der besonders vom Klimawandel betroffenen Länder würden bisher leider von der aserbaidschanischen Präsidentschaft des Gipfels ignoriert, bemängelte Baerbock.
    Die Weltklimakonferenz war zuvor wie erwartet verlängert worden. Zentraler Streitpunkt bleibt, wie stark die finanziellen Hilfen für die am wenigsten entwickelten Länder - unter anderem in Afrika - aufgestockt werden. Deutschland und andere Staaten verlangen, dass sich Länder wie China und Saudi-Arabien finanziell stärker beteiligen.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.