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Weltklimakonferenz
Baerbock kritisiert Widerstand von Ölstaaten gegen fossilen Ausstieg

Bundesaußenministerin Baerbock hat Ölstaaten wie Saudi-Arabien aufgerufen, ihren Widerstand gegen den weltweiten Ausstieg aus fossilen Energien aufzugeben. Noch immer versuchten sie aus Gründen der Machtpolitik am alten System festzuhalten.

    Das Foto zeigt Bundesaußenministerin Baerbock beim UNO-Klimagipfel COP28 in Dubai.
    Bundesaußenministerin Baerbock beim UNO-Klimagipfel COP28 in Dubai (Hannes P. Albert / dpa / Hannes P Albert)
    Baerbock kündigte auf der Weltklimakonferenz in Dubai an, der Schwerpunkt ihrer Arbeit werde sein, bei den Ländern für mehr Klimaschutz zu werben, deren Reichtum auf fossilen Brennstoffen beruhe. Es brauche eine Allianz, die den Weg in die Zukunft aufzeige. Die internationale Gemeinschaft müsse jetzt gemeinsam den Weg aus der fossilen Welt beschreiten.
    Die Organisation erdölexportierender Länder wehrt sich gegen Pläne, fossile Energieträger langfristig zu verbieten. Der Generalsekretär der OPEC, Al Ghais, ließ eine Erklärung verlesen, in der er einen Ansatz zum Klimaschutz inklusive aller Energieformen fordert. Darüber hinaus müssten sämtliche Technologien in Betracht gezogen werden. Zuvor hatte Al Ghais in einem Brief den OPEC-Mitgliedsländern empfohlen, sich auf der Konferenz einer Abkehr von fossilen Energieträgern zu widersetzen.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.