Gazastreifen
Baerbock kündigt 50 Millionen Euro Soforthilfe für Zivilbevölkerung an

Deutschland verstärkt seine Unterstützung für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit einer humanitären Soforthilfe in Höhe von 50 Millionen Euro.

    Bundesaußenministerin Baerbock steht bei einer Pressekonferenz in Amman am Rednerpult. Neben ihr der jordanische Außenminister Al-Safadi.
    Außenministerin Baerbock mit ihrem jordanischen Amtskollegen Al-Safadi in Amman. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Raad Adayleh)
    Außenministerin Baerbock kündigte in Jordanien an, das Geld werde internationalen Organisationen wie dem Welternährungsprogramm, dem Kinderhilfswerk Unicef und vor allem dem Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen zur Verfügung gestellt. Bei einem gemeinsamen Auftritt mit ihrem jordanischen Amtskollegen Al-Safadi in Amman betonte Baerbock, dass Deutschland damit die Palästinenserinnen und Palästinenser unterstütze, die auch Opfer des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel geworden seien. Man bereite sich zudem darauf vor, medizinische Teams nach Gaza zu entsenden, um insbesondere schwer verletzte Kinder behandeln zu können.
    Baerbock und Al-Safadi forderten eine Verhandlungslösung für den Konflikt. Zugleich betonten sie, alles tun zu wollen, um einen Flächenbrand in der Nahost-Region zu verhindern. Morgen wird Baerbock zu Gesprächen in Tel Aviv erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.