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Frauen-Fußball
Baerbock lobt WM und mahnt DFB zu mehr Frauenförderung

Bundesaußenministerin Baerbock hat die Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland als "exzellent ausgerichtetes Turnier" gelobt und den Deutschen Fußball-Bund in die Pflicht genommen, mehr für den Frauen-Fußball zu tun.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    "Fußball ist ein großes Thema mit Signalwirkung für viele Menschen in Deutschland", sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag am Rande des Zweitliga-Spiels von Turbine Potsdam gegen den FC Carl Zeiss Jena. Insgesamt gebe es eine positive Entwicklung im Frauenfußball, aber in kleinen Schritten, "und auch der DFB hat bei der Frauenförderung noch ein bisschen was nachzuholen", sagte sie. Die Endrunde der Frauen-WM habe gezeigt, "welchen Unterschied es machen kann, wenn nationale Fußballverbände ganz gezielt und stark in den Frauenfußball investieren".
    Den WM-Titel hatten die Spanierinnen durch ein 1:0 im Endspiel am 20. August gegen England gewonnen. Das deutsche Nationalteam war in der Vorrunde ausgeschieden.
    Das von Australien und Neuseeland ausgerichtete Turnier sei eine Inspiration auch für viele Mädchen und Frauen in Deutschland gewesen, sagte Baerbock. "Es war natürlich auch traurig für unsere Mannschaft, dass sie so früh ausgeschieden sind." Aber auch bittere Niederlagen gehörten im Leistungssport dazu, so die Ministerin.