Baerbock sagte nach einem Treffen mit dem Regierungschef der kurdischen Autonomiegebiete im Nordirak, Barsani, niemand wolle ein Leben lang in einem Camp leben. Hintergrund ist die Vertreibung hunderttausender Menschen während der Zeit, als die Terrormiliz IS große Gebiete im Irak und in Syrien kontrollierte. Seit 2017 gilt die Miliz militärisch als besiegt, einzelne Zellen verüben aber noch Anschläge. Baerbock hatte gestern bereits an das Schicksal der Jesiden im Irak erinnert. Der IS hatte tausende Angehörige der Volksgruppe ermordet, der Bundestag hat die Verbrechen als Völkermord eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.