![Bundesaußenministerin Annalena Baerbock gestikuliert. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock gestikuliert.](https://bilder.deutschlandfunk.de/88/62/26/9f/8862269f-0e1c-477c-bb59-e72af5197af4/baerbock-berlin-100-1920x1080.jpg)
Es könne niemanden kalt lassen, wenn beim allerengsten Partner eine Partei weit vorne liege, die in Europa das Problem und nicht die Lösung sehe, sagte Baerbock in Berlin. Deutschland und Frankreich trügen eine besondere Verantwortung für Europa.
Nach dem Wahlsieg des Rassemblement National sind die anderen Parteien in Frankreich darum bemüht, eine Regierungsmehrheit des extrem rechten Lagers zu verhindern. Mehr als 100 Kandidaten erklärten aus taktischen Gründen ihren Verzicht auf die Teilnahme an der Stichwahl am Sonntag. Es geht dabei um Wahlkreise, in denen sie in der ersten Runde nur Dritte wurden. Es soll damit erreicht werden, dass die Wähler für den anderen Gegner des Rassemblement National stimmen. Die Kandidaten müssen bis morgen Abend feststehen.
Der Rassemblement National war gestern auf gut 33 Prozent gekommen. Das links-grüne Wahlbündnis erreichte rund 28 Prozent; das Regierungslager etwa 21 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.