Gazastreifen
Baerbock sieht Forderung nach "allgemeinem Waffenstillstand" kritisch

Bundesaußenministerin Baerbock hat sich zu Forderungen nach einem allgemeinen Waffenstillstand im Gazastreifen geäußert. Baerbock sagte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel werde täglich weiter mit Raketenangriffen bedroht. Wer einen allgemeinen Waffenstillstand fordere, müsse auch sagen, was dies für die Stärke der Hamas, für das Schicksal der über 200 Geiseln und für die Sicherheit Israels bedeute.

11.11.2023
    Das Foto zeigt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei einem Pressestatement in Abu Dhabi.
    Annalena Baerbock bei einem Pressestatement in Abu Dhabi (IMAGO / photothek / IMAGO / Thomas Trutschel)
    Der französische Präsident Macron hatte erneut eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. In einem Interview des britischen Fernsehsenders BBC sagte Macron, es würden Zivilisten bombardiert und getötet. Israel müsse damit aufhören. Gleichzeitig bekräftigte er im Grundsatz Israels Recht zur Selbstverteidigung nach dem Terrorangriff der Hamas.
    Der israelische Ministerpräsident Netanjahu erklärte, die Verantwortung für das Leid der Zivilisten liege bei der Hamas, nicht bei Israel.

    Weiterführende Informationen

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    Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.