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Koalitionsgipfel
Baerbock: Umstieg auf grüne Technologien kann Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit stärken

Außenministerin Baerbock von den Grünen hat die Beschlüsse des Koalitionsgipfels größtenteils verteidigt. Dinge, die seit Jahrzehnten liegen geblieben seien, sollten jetzt beschleunigt werden, sagte sie im Deutschlandfunk. Dazu gehöre unter anderem der Ausbau der Wind- und Solarenergie. Baerbock räumte ein, aus Sicht ihrer Partei hätte es noch mehr Maßnahmen für den Klimaschutz geben müssen.

    Belgien, Brüssel: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin von Deutschland, spricht mit Journalisten, als sie zu einem Treffen der EU-Außenminister im Gebäude des Europäischen Rates eintrifft.
    Die Grünen-Politikerin und deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Archivbild vom 20. März 2023). (Virginia Mayo/AP/dpa)
    Man wolle sich jetzt aber damit beschäftigen, wie die Emissionen in einigen Bereichen deutlich herunterzubekommen seien. Kritik aus der Wirtschaft, Deutschland gefährde seine Wettbewerbsfähigkeit, wies Baerbock im Deutschlandfunk zurück. Wenn man jetzt richtig investiere, könne man nicht nur Standards setzen, sondern die Technologie auch exportieren. Der Umstieg auf grüne Technologien in allen Bereichen sei die Wettbewerbsfrage der Zeit. Als führender Industriestandort wolle man mit dabei sein.
    Auch der FDP-Verkehrspolitiker Abel stellte sich hinter die Beschlüsse der Koalitionsspitzen. Er sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, es sei gelungen, ein klares Signal an die Bevölkerung zu senden. Man meine es ernst mit der Modernisierung des Landes - sowohl im virtuellen Raum als auch ganz analog; zum Beispiel mit den beschlossenen Autobahnprojekten und der Modernisierung der Bahn.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.