Nordsyrien
Gefechte zwischen protürkischen und kurdischen Milizen

Im Norden Syriens kommt es Aktivisten zufolge weiter zu schweren Gefechten zwischen protürkischen Kräften und Kurdenmilizen.

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    Besonders um die Stadt Kobane unweit der Grenze zur Türkei gebe es weiterhin heftige Zusammenstöße, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien. Kämpfer der von der Türkei unterstützten Syrischen Nationalen Armee und Verbündete versuchten, Kobane unter ihre Kontrolle zu bringen, hieß es. Im Kampf mit den kurdisch angeführten Syrischen Demokratischen Kräften seien auch türkische Drohnen im Einsatz gewesen. Die Miliz bestätigte die Kämpfe.
    Bei einem Besuch in der Türkei warnte Bundesaußenministerin Baerbock vor einer Eskalation der Auseinandersetzung. Sie sagte nach Gesprächen in Ankara, die Sicherheit der Kurden sei essenziell für eine freie und sichere Zukunft Syriens.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.