Eine Million Menschen könnten sich nicht in Luft auflösen, erklärte Baerbock auf X. Sie bräuchten Schutz und dringend weiter humanitäre Hilfe. Dafür müssten die Grenzübergänge Rafah und Kerem Shalom unverzüglich wieder geöffnet werden.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind die Grenzübergänge geschlossen worden. Die Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten sei unterbrochen. Ein Sprecher der israelischen Regierung erklärte hingegen, Hilfsgüter würden nach wie vor in den Gazastreifen hineingelassen. Fälle von Hungersnot würden lediglich - so wörtlich - von der Terrororganisation Hamas "orchestriert".
Israel hält trotz massiver internationaler Kritik an seinen Plänen für eine Bodenoffensive in Rafah fest und rückte bereits in den Osten der Stadt vor. Die Regierung bezeichnet die Stadt als letzte verbliebene Hochburg der Hamas.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.