Politische und geografische Grauzonen auf dem Balkan oder im Osten der Europäischen Union seien brandgefährlich, schrieb Baerbock in einem Gastbeitrag für mehrere europäische Medien. Für den russischen Präsidenten Putin bedeuteten solche Zonen eine Einladung zur Einmischung und Destabilisierung. Man könne es sich nicht noch einmal leisten, dass eine ganze Generation ihre Zeit im Warteraum der EU verbringe. Die Chance, die Union größer, stärker und damit sicherer zu machen, dürfe nicht verspielt werden, betonte Baerbock. Sie mahnte zugleich Reformen an, darunter etwa weniger Vetomöglichkeiten im EU-Rat.
Am 1. Mai 2004 waren zehn neue Staaten in die EU aufgenommen worden - darunter Polen, Tschechien und Ungarn. Aktuell gelten unter anderem Montenegro, Serbien und Bosnien-Herzegowina als Beitrittskandidaten.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.