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Album „Tres Hombres“ von ZZ Top (1973)
Bärte, Blues, Boogie

Vor 50 Jahren erschien „Tres Hombres“, das dritte Album der texanischen Band ZZ Top - der Durchbruch für das Trio mit zwei ikonischen Bärten. Der Hybrid-Sound aus Blues, Boogie und Rock'n'Roll war fortan nicht mehr aufzuhalten.

Am Mikrofon: Tim Schauen |
Die Band ZZ Top bei einem Auftritt in Helsinki: Rechts und links ein Mann mit langem Bart und einer E-Gitarre. In der Mitte sitzt ein dritter Mann an einem Schlagzeug, ohne Bart.
ZZ Top tourten zum 50. Bühnenjubiläum, hier am 4. Juni 2019 in Helsinki. (dpa picture alliance / Lehtikuva / Martti Kainulainen)
Von 1969 bis zum Tod des Bassisten Dusty Hill im Juli 2021 war das texanische Trio ZZ Top die am längsten in Originalbesetzung agierende (Blues-)Rockband der Musikgeschichte. Ihr Album-Klassiker „Tres Hombres“ erschien 1973 – und mit diesem Werk zementierten die drei Männer mit Bart in Gesicht oder Familiennamen ihren Ruf als Texas-Blues-Ikonen.
Die beiden ersten Stücke des Albums „Waiting for the bus“ und „Jesus just left Chicago“ wurden – wie auf diesem Album – live stets hintereinander gespielt, und mit dem Stück „La Grange“ enthält das 1973er-Werk den wohl bekanntesten Song der Band, eine Hymne. Auch wegen der doch avancierteren Kompositionen gegenüber den ersten beiden Studio-Alben und der hörbaren musikalischen Weiterentwicklung gilt „Tres Hombres“ als Klassiker – als Bluesklassiker.