
Das bestehende Regelwerk sei viel zu komplex, sagte Bafin-Exekutivdirektor Röseler dem "Handelsblatt". Langfristig würden viele Sparkassen und Volksbanken in Deutschland damit überfordert. Manche Institute fusionierten, weil sie glaubten, die regulatorischen Anforderungen allein nicht mehr bewältigen zu können. So seien etwa die EU-Vergütungsregeln für Sparkassen und Volksbanken irrelevant. Dies gelte auch für Sanierungspläne und Offenlegungsberichte, die keinen wirklichen Nutzen hätten. Solche Vorgaben sollten für kleine Banken gestrichen werden, meinte Röseler. Bei den Kapital- und Liquiditätsvorschriften dürfe es allerdings keine Abstriche geben.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.