Man verstehe den Unmut und die Kritik der Fans, sagte der zuständige Bahn-Vorstand Peterson der "Bild"-Zeitung. Man biete aktuell nicht die Qualität, die alle verdient hätten. Zuletzt hatten Berichte über Zugpannen und überfüllte Bahnsteige für Aufsehen gesorgt. Auch die Vielzahl von Verspätungen im Fernverkehr sorgte bei Reisenden für Ärger. Ausländische Medien zeigten beispielsweise Fans, die das Stadion erst nach dem Anpfiff eines Spiels erreichten.
Vor dem Turnier hatte das Unternehmen angekündigt, pro Tag 10.000 zusätzliche Sitzplätze im Fernverkehr anzubieten. Anstehende Bauarbeiten seien zudem vorgezogen worden, hieß es. - Die Bahn hatte heute erklärt, eine generelle Erhöhung der Ticketpreise nicht auszuschließen. Zugleich wurden Darstellungen zurückgewiesen, wonach das Unternehmen im nächsten Jahr Streichungen im Fernverkehr plant.