"Spiegel"-Bericht
Bahn-Vorstand rügt eigene Führungskräfte

Der Vorstand der Deutschen Bahn hat laut einem Medienbericht in einem unternehmensinternen Schreiben die eigenen Führungskräfte kritisiert.

    Der Deutsche-Bahn-Tower in Berlin mit dem DB-Logo in rot
    Die Führungskräfte der Deutschen Bahn werden vom eigenen Vorstand kritisiert. (picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das Magazin "Der Spiegel" zitiert aus dem im Mitarbeiter-Intranet der Bahn veröffentlichten Text, das Unternehmen befinde sich in einer Performance- und Management-Krise. Der Vorstand wies an, dass es keine Sitzungen ohne konkrete Lösungsvorschläge mehr geben dürfe. Wer nur Probleme aufwerfe ohne Bereitschaft, an der Lösung mitzuhelfen, solle konsequent aus Meetings entfernt werden.
    Vor einer Woche warf der Bundesrechnungshof dem Bundesverkehrsministerium ein Scheitern bei der Steuerung der Deutschen Bahn vor. Zuvor hatte Verkehrsminister Wissing, FDP, ein Sanierungskonzept mit konkreten Zielsetzungen und engmaschigen Kontrollen für mehr Pünktlichkeit und eine höhere Wirtschaftlichkeit eingefordert. Der Bund ist Alleineigentümer der Deutschen Bahn AG.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.