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Ballett
Die Rekonstruktion des Tanzes

Die stellvertretende Direktorin des Bayerischen Staatsballetts in München, Bettina Wagner-Bergelt, über Rekonstruktion im Tanz und die Modernität des klassischen Balletts.

Im Gespräch mit Wiebke Hüster | 24.11.2013
    Igor Strawinskys berühmtes "Frühlingsopfer", "Le Sacre du printemps", und der Uraufführungs-Skandal 1913 in Paris sind im Jubiläumsjahr auf vielfältige Weise gewürdigt worden: mit choreografischen Auftragswerken zu Strawinskys Musik; mit einer Renaissance berühmter Fassungen; zuletzt mit einem großen Tanz-Kongress in Berlin, auf dem theoretisch und praktisch am Begriff der "Rekonstruktion" gearbeitet wurde.
    "Le Sacre du printemps" gilt als Sprung des Balletts in die Moderne. Doch erst heute, 100Jahre später, entwickelt die zeitgenössische Tanzwelt ein besseres Verständnis ihrer eigenen Geschichte und versucht, das Tanzerbe dem drohenden Vergessen zu entreißen.
    - Bettina Wagner-Bergelt ist stellvertretende Direktorin des Bayerischen Staatsballetts in München. Die Compagnie gehört zu den großen in Deutschland und ist seit Langem führend an Rekonstruktionsverfahren historischer Ballette beteiligt. Wiebke Hüster hat Bettina Wagner-Bergelt zu deren Bedeutung und zu den Schwierigkeiten der Überlieferung im Tanz befragt.
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