"Das ist ein sehr spezieller Moment für mich, wieder hier zu stehen, wieder den Ballon D'Or zu gewinnen, nachdem ich zwei Jahre nur zugesehen habe", sagte Lionel Messi in Zürich bei der Preisverleihung der FIFA, die sich in der vergangenen Zeit eher durch Skandale als durch glanzvolle Events hervorgetan hat.
Messi hatte im Vorfeld zugegeben, dass er sich, wenn er zwischen fünf Weltfußballer-Trophäen und einem WM-Titel wählen müsste, zugunsten der Weltmeisterschaft entscheiden würde. 2014 hatte Messi mit seiner argentinischen Mannschaft das WM-Finale gegen Deutschland verloren.
Kein Titel für Sasic, Neuer in Weltauswahl
Als beste Fußballerin der Welt wurde die US-Amerikanerin Carli Lloyd geehrt, die innerhalb von 13 Minuten einen Hattrick - drei Treffer hintereinander - im WM-Finale 2015 gegen Japan erzielt hatte. Celia Sasic, die ebenfalls nominierte, inzwischen zurückgetretene deutsche Nationalspielerin, unterlag Lloyd ebenso wie die Japanerin Aya Miyama.
Der Torwart des FC Bayern, Manuel Neuer, der im vergangenen Jahr noch im Weltfußballer-Finale stand, schaffte es in die Weltauswahl, in der auch sonst kein Bundesligaprofi vertreten ist. Sie wird von Tausenden Fußballprofis aus aller Welt gewählt. Neuer war allerdings nicht bei der Preisverleihung in Zürich. Er befindet sich im Trainingslager des FC Bayern in Katar.
(vic/tzi)
